Alle Hersteller von Navigationsgeräten bauen Verkehrsinformationen in
ihre Geräte ein. Je besser diese sind, desto wahrscheinlicher ist es,
dass das Navi den Fahrer ohne Stau zum Ziel führt. Damit wird die
Verkehrsinformation zum wichtigsten Qualitätskriterium neben der
unmissverständlichen Zielführung.
Die heute beste zur
Verfügung stehende Verkehrsinformationsdienst wird weitestgehend
automatisiert und umfasst die reale Stausituation auf Autobahnen,
Bundes- und Landstraßen. Als wichtigstes Instumentarium stehen ihr neben
etwa 10000 Verkehrsflussmessern und Induktionsschleifen auf Autobahnen
die in Echtzeit übermittelten Bewegungsdaten von Fahrzeugen und von
Handynutzern in Autos zur Verfügung.. Nur die letzteren erfassen das
Straßennetz fast vollständig. Genau hier unterscheiden sich die heutigen
Live Dienste, denn lediglich TomTom kann in exklusiver Zusammenarbeit
mit Vodafone das deutsche Verkehrsnetz derat umfassend abdecken.
Mitbewerber Navteq, einer der größten Kartenanbieter, hat vor gut einem
Jahr die Verkehrsinformationen der Telekom übernommen und hält damit den
ausgezeichneten TMC-Pro Dienst in der Hand. seit geraumer Zeit
verhandelt Navteq Traffic zudem mit anderen Handynetz-Betreibern, um
ebenfalls Handy-Bewegungsdaten für die Stauerfassung abseits von
Autobahnen nutzen zu können. Man will zu TomTom aufschließen, vielleicht
gar zum Überholen ansetzen. Doch noch hat TomTom die besten Karten.
Bei
Schnelligkeit und Präszision lag Navigon Live, das seine Stauinfos von
INRIX erhält, ebenfalls noch recht gut im Rennen. INRIX ist der dritte
Mitspieler auf dem Feld der besseren Verkehrsinformationen. Die
Amerikaner verwenden neben klassischen TMC-Pro-Quellen wie
Kontaktschleifen und Sensoren in großem Stil Floating Car Data, auch von
Logistikern, deren LKWs an ein Flottenmanagmentsystem angeschlossen
sind. Garmin verlässt sich allein auf die bekannt guten TMC-Pro-Daten,
die vor allem Autobahnen abdecken.
Die heutigen
Live-Dienste werden von den Herstellern um mit der Konkurrenz mitzuhalten kostenlos angeboten bzw. befinden sich im erhöhten Kaufpreis. Für den Live-Dienst fallen keine weiteren Kosten an. Vorausgesetzt Ihr Smartphone ist mit einer Daten-Flate ausgestattet.
Donnerstag, 24. Mai 2012
Mobile Navis für wenig Geld im Navi Test
Am Wühltisch findet sich durchaus das eine oder andere Navi, das einem für unter hundert Euro den Weg zeigt. In puncto Ausstattung muss man dann aber Abstriche machen. So ist meist kein TMC-Empfänger dabei, mit dem sich zumindest auf Autobahnen Staus automatisch umfahren lassen. Von Extras wie einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sprachsteuerung und so weiter ganz zu schweigen. Auch auf aktuelle Karten und preiswerte Updates derselben muss man meist verzichten.
Klar, einem fast geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Doch preiswert im Sinne von "ihren Preis wert" sind auch vor allem Navis der unteren Mittel- bis Oberklasse.
Und auch wenn TMC-Meldungen im Gegensatz zu TMC Pro nur Autobahnen berücksichtigen, sind sie häufig schon ausreichend. Wer nicht permanent auf verstopften Straßen unterwegs ist, benötigt die aktuelleren TMC pro Meldungen nicht. Gleiches gilt für integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtungen, die häufig ohnehin nicht genutzt werden und darüber hinaus meist nur maue Klangqualität bieten. Wer unterwegs viel telefoniert, ist hier mit einem Bluetooth-Headset oder einer fest eingebauten Freisprecheinrichtung meist besser beraten. Auch Extras wie Bildbetrachter oder Music Player sowie Spiele im Navigationssystem sind nur für wenige Navi-Nutzer ein Kaufargument. Denn Hand aufs Herz: Wer braucht so was im Auto eigentlich? Insbesondere eine Music Abspielfunktion ist nur beim Blick auf die Ausstattungsliste nett. Über den trötigen Naiv-Lautsprecher macht das in der Praxis keinen Spaß.
Auf der anderen Seite sind Premium Funktionen wie die von Medion, Mio, Navigon und TomTom angebotenen Live-Dienste, mit denen das Navi über ein integriertes GSM-Modul via Handynetz Online-Dienste abrufen kann, sicher eine tolle Sache. Da sie aber mit monatlichen Grundgebühren verbunden sind, will deren Nutzung wohl überlegt sein. Denn auch diese Funktionen lohnen sich nur, wenn man das Navi sehr oft nutzt, und auch dann nur, wenn hochaktuelle Verkehrsinformationen und eine Online-Live-Suche nach Zielen eine große Rolle spielen. Live-Dienste schlagen mit 80 und mehr Euro pro Jahr zu Buche. Geld, das man sich als Normalnutzer meist sparen kann.
Generell sind Nutzer gut beraten, sich beim Navi-Kauf von einem gewissen Pragmatismus leiten zu lassen. Zu billige Navis sind meist nichts, woran man länger Freud hat, und zu teure Geräte nicht selten eine Fehlinvestition.
Ein Rechenbeispiel: Das hervorragende Navigon 8450 Live kostet rund 500 Euro, plus die Gebühren für die Live-Dienste, die über 12 Monate mit 80 Euro oder über 24 Monate mit 140 Euro betragen. Wer sie nutzt und ein echtes Schmuckstück im Auto haben will, wird damit sicher glücklich, aber die meisten Nutzer brauchen so viel High-Tech schlichtweg nicht.
Klar, einem fast geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Doch preiswert im Sinne von "ihren Preis wert" sind auch vor allem Navis der unteren Mittel- bis Oberklasse.
Ausstattung mobiler Top-Navis
Und auch wenn TMC-Meldungen im Gegensatz zu TMC Pro nur Autobahnen berücksichtigen, sind sie häufig schon ausreichend. Wer nicht permanent auf verstopften Straßen unterwegs ist, benötigt die aktuelleren TMC pro Meldungen nicht. Gleiches gilt für integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtungen, die häufig ohnehin nicht genutzt werden und darüber hinaus meist nur maue Klangqualität bieten. Wer unterwegs viel telefoniert, ist hier mit einem Bluetooth-Headset oder einer fest eingebauten Freisprecheinrichtung meist besser beraten. Auch Extras wie Bildbetrachter oder Music Player sowie Spiele im Navigationssystem sind nur für wenige Navi-Nutzer ein Kaufargument. Denn Hand aufs Herz: Wer braucht so was im Auto eigentlich? Insbesondere eine Music Abspielfunktion ist nur beim Blick auf die Ausstattungsliste nett. Über den trötigen Naiv-Lautsprecher macht das in der Praxis keinen Spaß.
Premium Funktionen lohnen sich oft nicht
Auf der anderen Seite sind Premium Funktionen wie die von Medion, Mio, Navigon und TomTom angebotenen Live-Dienste, mit denen das Navi über ein integriertes GSM-Modul via Handynetz Online-Dienste abrufen kann, sicher eine tolle Sache. Da sie aber mit monatlichen Grundgebühren verbunden sind, will deren Nutzung wohl überlegt sein. Denn auch diese Funktionen lohnen sich nur, wenn man das Navi sehr oft nutzt, und auch dann nur, wenn hochaktuelle Verkehrsinformationen und eine Online-Live-Suche nach Zielen eine große Rolle spielen. Live-Dienste schlagen mit 80 und mehr Euro pro Jahr zu Buche. Geld, das man sich als Normalnutzer meist sparen kann.
Die goldene Mitte in der mobilen Navigation
Generell sind Nutzer gut beraten, sich beim Navi-Kauf von einem gewissen Pragmatismus leiten zu lassen. Zu billige Navis sind meist nichts, woran man länger Freud hat, und zu teure Geräte nicht selten eine Fehlinvestition.
Ein Rechenbeispiel: Das hervorragende Navigon 8450 Live kostet rund 500 Euro, plus die Gebühren für die Live-Dienste, die über 12 Monate mit 80 Euro oder über 24 Monate mit 140 Euro betragen. Wer sie nutzt und ein echtes Schmuckstück im Auto haben will, wird damit sicher glücklich, aber die meisten Nutzer brauchen so viel High-Tech schlichtweg nicht.
Donnerstag, 23. Februar 2012
Mobile Navis im Test 2012
Anfangs waren die Navigationsgeräte, technisch in den Kinderschuhen und nur Fahrern großer Luxuslimousinen vorbehalten. Nachdem das US-Militär im Jahr 2000 die gezielte Störung des GPS- Empfangs beendet hatte, wurden rein GPS-gesteuerte Navigationsgeräte auch für die breite Masse erschwinglich. Und sie bekamen Zusatzfunktionen wie Stauumfahrung, Bluetooth oder gar einen MP3-Player verpasst. Doch was muss ein Navi können? Navi Test 2012 bietet Ihnen ausführliche Testberichte zu Navigationsgeräten aus dem Jahr 2012 an.Navi Test 2012
Navi-Test: Falk Pur 550 mit neuem Bedienkompfort
Im Navi Test mit Falk wird die Auto-Navigation jetzt so einfach und unkompliziert wie nie zuvor. Bei seinem neuen Navi Falk PUR 550 setzt Falk ganz eindeutig hauptsächlich auf das Bedienkomfort. Die Tasten und auch die Beschriftung des Menüs sind in XXL-Größe gehalten und fallen daher besonders gut in die Augen. http://www.navi-test-portal.de/falk/falk-pur-550-navi-test.html
Falk Lux Navi Test
Der Falk Lux ist in allem ein tolles Navi, das seine Fähigkeiten auch schon in diesem Navi Test unter Beweis stellen konnte. Etwas leichter und mit größerem Bildschirm wird auch der „alte“ Ibex nach wie vor seine Anhänger finden, aber insbesondere durch die neue Software, die langlebigen Wechselakkus und die neue Fahrradhalterung wird der Lux nun auch Wanderer und Mountainbiker erreichen.Falk Lux Navi Test
Becker Ready Talk V2 mit Sprachsteuerung im Navi Test
Für rund 150 Euro schickt Becker ein gut ausgestattete Navi das Becker Ready Talk V2 zum Test, das sogar mit Sprachsteuerung auf Sie wartet. Das Becker Ready 43 Talk V2 mit 4,3 Zoll Touchscreen Display setzt in puncto Ausstattung andere Schwerpunkte als der große Bruder Becker Ready 50. http://www.navi-test-portal.de/becker/becker-ready-talk-v2-mit-sprachteuerung-navi-test.html
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